Irisationen. Garri Linn
 
 
 
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Biografie

Garri Linn wurde als Sohn eines Ingenieurs deutsch-chinesischer Herkunft und einer deutschstämmigen Augenärztin am 27 März 1967 in Orsk (Russland) geboren.

Schon als Kind wurde er von seinem Vater, der sich mit Architektur und Grafik beschäftigte, in seine Liebe zu Malerei unterstützt und gefördert.

-Von 1977 bis 1981 besuchte er die Jugendkunstschule in Orsk, die er mit Erfolg absolvierte.

-1984 nach Erwerbung des Gymnasialen Abschlusses begann er ein Medizinstudium in Stadt Orenburg.
In diese Zeit setzte er sich mit der Anatomie des menschlichen Körpers auseinander, was großen Einfluss auf seine zukünftige Malerei hatte. Während der ihn so faszinierenden praktischer Arbeit in den Anatomie– Laboratorien, lernte er seine zukünftige Frau, Ludmilla kennen. Von dieser Zeit an wurde er von ihr inspiriert und sie nahm als formendes und kompositorisches Element einen wesentlichen Platz in seiner Kunst ein.

-1986 brach er das Medizinstudium ab.

-1987-1989 wurde er zum Militärdienst nach Moskau eingezogen, wo er als Kunstmaler eingesetzt wurde.

-1989 Fortsetzung des Medizinstudiums in Orsk. Parallel zum Studium begann er die Zusammenarbeit mit Anatolij Ronin, dessen Skulpturen der Privatsammlung der Tretjakow Galerie zugehören. Er war von seinen vielseitigen plastischen Arbeiten beeindruckt.

-1990 erste Einzelausstellung in der Galerie der Stadt Orsk.

-1993 übersiedelte er mit seine Frau und dem 1 Jahr alten Sohn nach Bonn.
Der Neuanfang in Deutschland hatte seine Tiefen und Höhen. Neben dem alltäglichen Lebensunterhalt zunächst im Dental Labor, wo er seine Liebe zum Detail vertiefte, danach als Steinmetzegehilfe, wo er seine bei Anatolij Ronin erworbene Kenntnisse praktisch einsetzen konnte, widmete er sich der Malerei, an der er seine Emotionen und tief verborgene Leidenschaften ausleben konnte. Er malte mit erdigen, schweren Farbtönen. Die Skulpturen deuteten auf die verknoteten Seelenverwandtschaften. Er forschte nach der Essenz der materiellen Welt, studierte ihre verborgene Struktur, untersuchte die organische Strukturen unter dem Mikroskop und beschäftigte sich mit den Aspekten der Natur, die er in seiner graphischen Arbeiten darstellte. Langsam erhellte sich seine Farbpalette und er heiterte auf. Vollkommene Unterstützung erhielt er von seiner Frau, die inzwischen ihre Ausbildung in der Augenheilkunde fortsetzte. Während ihrer Arbeit an der Dissertation „Erste Erfahrungen mit einer künstlichen Iris „ war er so fasziniert von der kaleidoskopischen Vielfalt in der Farbgebung der menschlichen Iris, das er die geheimnisvolle Augenblicke auf die Leinwand brachte.
Die Augen sind der Spiegel unserer Seele. Sie geben unsere Stimmungen und Charaktermerkmale nach außen wieder. Sie sind das Zentrum unseres Gesichtes und verleihen dem Gesicht einen bestimmten Ausdruck. Die menschliche Iris ist wie eine Landkarte der inneren Welt und unseres Nervensystems. All unsere Vergangenheit, Gegenwart und unser zukünftiges Potential ist im Auge ersichtlich. „Und das versuche ich aus meiner außergewöhnlichen optischen Reise in die Innenwelt des Auges farblich auf der Leinwand zu interpretieren.“